Durch Stillzeit und Hormone entwickeln viele Frauen mit der Zeit ungleiche Brüste: Grösse und Volumen des Busens lassen sich jedoch angleichen. Wir erklären, wie eine Brustvergrösserung zur gewünschten Symmetrie führt.
Als Schönheitschirurgin in der Schweiz ist mir mehr als bewusst, wie wichtig ein harmonisches Körperbild für das Selbstbewusstsein und Wohlbefinden von Frauen ist. Bei ungleichen, asymmetrischen Brüsten entscheiden sich einige Frauen deshalb für eine Brustvergrösserung. Durch die Brustangleichung erlangen sie neues Selbstvertrauen – und treten stärker und selbstbewusster auf.
In diesem Artikel erkläre ich, warum es überhaupt Asymmetrie bei der weiblichen Brust gibt, wie der Eingriff abläuft und welche Vorteile die Brustvergrösserung bietet.
Nachgefragt: Wieso haben einige Frauen asymmetrische Brüste?
Asymmetrische Brüste sind gar nicht so selten, wie man meinen könnte. Je nach Definition haben mehr als die Hälfte der Frauen bis nahezu fast jede Frau einen asymmetrischen Busen. Es handelt sich somit ein weit verbreitetes Phänomen, das ganz unterschiedliche Ursachen haben kann.
Ein Grund ist beispielsweise, dass die Brustasymmetrie angeboren sein kann: Sobald die Brüste während der Pubertät wachsen, führen genetische Faktoren bisweilen dazu, dass eine Brust grösser aussieht als die andere. Diese angeborene Asymmetrie ist durch ungleiches Wachstum der Brustdrüsenanlage oder des übrigen Brustgewebes bedingt.
Auch hormonelle Veränderungen spielen eine entscheidende Rolle bei der der Brustentwicklung. Nicht nur in der Pubertät, sondern auch während des Menstruationszyklus, in der Schwangerschaft und Stillzeit beeinflussen Schwankungen der Hormone Östrogen und Progesteron die Grösse und Form der Brüste. In Folge kommt es mitunter zu einer ungleichmässigen Entwicklung – insbesondere dann, wenn eine Brustdrüse empfindlicher auf hormonelle Reize reagiert als die andere.
Ganz besonders stark wirkt sich die Stillzeit aus: Während der Schwangerschaft bereiten sich die Brüste auf die Milchproduktion vor. Die Brustform vergrössert sich – und mitunter produziert eine Brust mehr Milch als die andere. Dadurch kommt es nach dem Abstillen oft zu der Situation, dass der Grössenunterschied bestehen bleibt, weil sich das Brustdrüsengewebe nicht vollständig zurückbildet.Nicht zuletzt können auch Gewichtsveränderungen die Asymmetrie der Brust verursachen, denn die Brüste bestehen nicht nur aus Drüsengewebe, sondern auch aus Fettgewebe. Wer ab- oder zunimmt, verändert dadurch auch die Menge des Fettgewebes in den Brüsten. So kann es passieren, dass eine Brust mehr an Volumen gewinnt oder verliert als die andere.
Die Folgen: Mangelndes Selbstvertrauen und mentaler Stress
Meine Erfahrung zeigt: Frauen, die ihre Brustasymmetrie als Makel empfinden, leiden hierdurch bedingt häufig unter psychischem Stress oder fühlen sich unsicher und in ihrem Selbstbewusstsein beeinträchtigt. Es fällt ihnen schwer, ihren Körper ohne weiteres zu akzeptieren. Eine Brustvergrösserung kann dann eine effektive Lösung sein, um die Symmetrie und ein ästhetisches Gesamtbild herzustellen – was schliesslich auch zu mehr Zufriedenheit auf Seiten meiner Patientinnen führt.
Asymmetrie ausgleichen: Vorteile der Brustvergrösserung
Ohne Frage: Eine ausgewogene Brustform trägt massgeblich zu einem harmonischen Gesamtbild des Körpers bei. Frauen, deren Brüste ich in meiner Praxis für ästhetische Medizin in Zug symmetrisch angleiche, berichten mir regelmässig über ein gestiegenes Selbstvertrauen. Die (wiederhergestellte) Symmetrie beeinflusst ihr Körperbewusstsein nachhaltig positiv. Und damit steigen auch das psychische Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit der Betroffenen. Ein weiterer Vorteil ist, dass es um einiges einfacher wird, passende Kleidung und Dessous zu finden.
Der Eingriff: So läuft die Brustvergrösserung konkret ab
Bevor ich eine Brustvergrösserung bei asymmetrischen Brüsten angehe, lade ich meine Patientinnen zunächst zu einem ausführlichen Beratungsgespräch in meine Praxis ein. In diesem Gespräch gehen wir auf die individuellen Wünsche und Erwartungen ein und besprechen die unterschiedlichen Optionen. Gemeinsam wählen wir das passende Verfahren und die geeigneten Implantate aus. Zur Planung und Vorbereitung gehören ausserdem einige gesundheitliche Untersuchungen.
Den Eingriff selbst führe ich in der Regel unter Vollnarkose durch. Manchmal ist es notwendig, dass ich unterschiedlich grosse Implantate verwende oder zusätzlich eine Straffung der grösseren Brust durchführe. Indem wir den Schnitt in der Brustfalte vornehmen, werden die Narben unauffällig versteckt. Für ein tolles Ergebnis und eine gute Ausheilung ohne Komplikationen ist eine sorgfältige Nachsorge natürlich sehr wichtig.
Beratung unerlässlich: Brustsymmetrie erreichen
Bis die Entscheidung für eine Brustvergrösserung fällt, braucht es in der Regel detaillierte Informationen und eine ausführliche Beratung im Vorfeld. In unserer Praxis in Zug beraten wir Sie gern rund um den Eingriff, seine Vorteile und möglichen Risiken und helfen Ihnen, diese gegeneinander abzuwägen. Wer sich am Ende für die Brustangleichung entscheidet, ist – so meine Erfahrungswerte als langjährige Expertin für ästhetische Chirurgie – in der Regel sehr zufrieden mit dem symmetrischen und somit ästhetischen Endergebnis und geht anschliessend mit einem gestärkten Selbstbewusstsein durchs Leben.
