Volumen, Fülle, definierte Form: Eine Brustvergrösserung kann (wieder) happy machen. Doch die Entscheidung will gut überlegt sein: In diesem Ratgeberbeitrag erkläre ich Ihnen, woran Sie alles denken sollten, bevor Sie die Entscheidung für oder gegen den Eingriff treffen.
Mit einer Brustvergrösserung, fachsprachlich auch Brustaugmentation genannt, lassen sich das Volumen und die Grösse der weiblichen Brüste erhöhen und verschönern. So erhält der Busen wieder mehr Fülle und Definition. Durchgeführt wird diese Art des Eingriffs in einer Fachpraxis für ästhetische Medizin – so auch bei Dr. Kelly in Zug.
Als Chirurgin setze ich dabei entweder Brustimplantate ein oder vergrössere die Brust mit dem Eigenfett der Patientin. Die Brust kann dabei zusätzlich auch gestrafft werden. Viele meiner Patientinnen sind sich eingangs jedoch noch gar nicht richtig sicher, ob sie wirklich eine Brustvergrösserung durchführen sollen – und welche Methode für sie die richtige ist.
Deshalb gehe ich in diesem Beitrag gezielt auf den Prozess der Entscheidungsfindung ein und beleuchte alle Aspekte und Überlegungen, die im Zusammenhang mit der Brustvergrösserung eine Rolle spielen können. Mit meinem Knowhow und meinen Erfahrungen als Fachärztin und Spezialistin für ästhetische Brustchirurgie fällt Ihnen das Treffen einer fundierten Entscheidung dann hoffentlich ein wenig leichter!
Die Gründe: Warum überhaupt eine Brustvergrösserung?
Ohne Frage: Die Entscheidung für eine Brustvergrösserung ist überaus persönlich. Frauen, die darüber nachdenken, diesen Schritt zu gehen, sind meist ganz unterschiedlich motiviert: einige haben psychologische Gründe, andere körperliche. Wieder andere sehen sich aus gesellschaftlichen Gründen dazu veranlasst.
Das deckt sich auch mit den Erfahrungen in meiner Praxis: Meine Patientinnen entscheiden sich in der Regel aus ganz unterschiedlichen Gründen für eine Brustvergrösserung. Einige davon sind körperlicher Natur: So kann es sein, dass die Brust durch einen drastischen Gewichtsverlust an Volumen und Form verloren hat. Eine Brustvergrösserung verhilft ihnen dann wieder zur ursprünglichen Fülle. Auch nach Schwangerschaft und Stillzeit kämpfen viele Frauen mit einer ausgedünnten, hängenden Brustpartie. Manche Frauen haben auch von Natur aus eine Asymmetrie oder andere Fehlbildungen, die sie durch eine Brustvergrösserung ausgleichen möchten.
In jedem Fall hängt eine Brustvergrösserung in den meisten Fällen stark mit dem eigenen Körperbild und dem persönlichen Selbstbewusstsein zusammen. Zweifelsohne üben gesellschaftliche Schönheitsideale hier mitunter Druck auf viele Frauen aus. Meine Erfahrungswerte zeigen jedoch, dass die Entscheidung für eine Brustvergrösserung und ihre Umsetzung bei meinen Patientinnen im Normalfall zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl und erhöhter Lebenszufriedenheit führen.
Medizinische Aspekte, Risiken und OP-Nachsorge mitdenken
Rund um den chirurgischen Eingriff, den eine Brustvergrösserung darstellt, gibt es eine Reihe von Aspekten, über die sich jede Patientin bewusst sein sollte, bevor sie ihre Entscheidung trifft. Da wäre zuerst die Frage der OP-Methode: Soll es eine Brustvergrösserung mit Implantaten sein? Und welches Material soll dafür zum Einsatz kommen: Silikon oder Kochsalzimplantate? Oder soll es am Ende doch eher eine Eigenfett-Behandlung sein?
Auch über mögliche Risiken und etwaige Komplikationen wie Infektionen, Narbenbildung oder Kapselfibrose klärt Sie das Team von Dr. Kelly im Vorfeld ausführlich auf. Die meisten dieser unerwünschten Folgen können jedoch durch eine angemessene Erholungszeit und gute OP-Nachsorge vermieden werden. Der Heilungsverlauf ist individuell, die vollständige Belastbarkeit in der Regel nach vier bis sechs Wochen wiederhergestellt. Bei einer Brustvergrösserung mit Implantaten müssen sich die Brustimplantate nach der OP zudem erst einmal setzen.
Als als Fachärztin und Spezialistin für ästhetische Brustchirurgie in der Schweiz ist es mir insgesamt ein sehr wichtiges Anliegen, dass meine Patientinnen realistische Vorstellungen über den Eingriff haben und verstehen, dass ihr Körper im Anschluss Zeit braucht, um sich zu erholen.
Sich selbst hinterfragen, Freunde um Rat bitten
Bevor ich eine Brustvergrösserung in der Schweiz bei meinen Patientinnen durchführe, prüfe ich im Vorgespräch, ob diese ihre Motive und Erwartungen ausreichend reflektiert haben. Wer noch unsicher ist: Gehen Sie tief in sich und hinterfragen Sie Ihre eigenen Motive. Was erhoffen Sie sich von der Brustvergrösserung? Und ist Ihnen bereits bewusst, welche Ziele durch den Eingriff erreicht werden können – und welche nicht?
Ich empfehle meinen Patientinnen deshalb gern, im Vorfeld zusätzlich Gespräche mit Freunden und Familie zu führen und sich auf diesem Wege andere Meinungen einzuholen. Oftmals ergeben sich so wertvolle Einblicke und weitere Unterstützung.
Kosten, Finanzierung und Arztauswahl
Die Kosten für eine Brustvergrösserung sind nicht für jede Patientin leicht zu tragen. Die Finanzierung muss daher gut geplant werden. Wir beraten Sie bei Dr. Kelly gern über die genauen Finanzierungsmöglichkeiten bei uns.
Wie aber wählt man die richtige Chirurgin aus? Grundsätzlich sind die Qualifikationen und die Erfahrung der Chirurgin entscheidend. Zertifikate und Spezialisierungen geben darüber Aufschluss. Mir persönlich ist es bei meinen Patientinnen immer ein besonders wichtiges Anliegen, im Vorfeld ausführliche Beratungsgespräche zu führen: Hier können Sie alle Ihre Fragen stellen und Vertrauen aufbauen. Bewährt hat sich ausserdem der Erfahrungsaustausch mit anderen Patientinnen, die bereits eine Brustvergrösserung durchgeführt haben.
Welche Alternativen zur Brustvergrösserung gibt es sonst noch?
Natürlich gibt es auch Alternativen zur klassischen Brustvergrösserung: Nicht-chirurgische Optionen sind zum Beispiel das Tragen von BHs mit Push-up-Effekt oder Kleidung mit entsprechenden Polstern. Die Brust sind dann ebenfalls voller aus und eine OP kann vermieden werden.
Ein weiterer, alternativer Weg ist die psychologische „innere Arbeit“ am eigenen Selbstbewusstsein. Gespräche, Journaling oder womöglich eine Therapie können Ihnen dabei helfen, dieses zu stärken und zu mehr Akzeptanz und Selbstliebe zu finden – unabhängig von körperlichen Gegebenheiten oder Veränderungen.
Die Methode wählen: Implantate oder Eigenfett?
Ist die Entscheidung für eine Brustvergrösserung schließlich gefallen, geht es für viele Patientinnen dann auch nochmal um die Frage, welche Methode die richtige für sie ist:
- Bei der eher schonenden Brustvergrösserung mit Fetttransfer wird Fettgewebe aus anderen Körperbereichen, wie Bauch oder Oberschenkeln, abgesaugt und in die Brüste injiziert. Der Vorteil hierbei ist, dass kein Fremdmaterial in den Körper gelangt. Mit dieser Methode können Sie sowohl Volumen als auch Form Ihrer Brüste verbessern.
- Weniger natürlich, dafür aber ebenso bewährt und erfolgreich ist die Brustvergrösserung mit Hilfe von Brustimplantaten.
Gründliche Recherche für eine fundierte Entscheidung
Die Entscheidung für oder gegen eine Brustvergrösserung sollten Sie sich gut überlegen, damit Sie langfristig mit den Veränderungen zufrieden sind. Reflektieren Sie dazu Ihre individuellen Motive und sprechen Sie mit Experten wie dem Team von Dr. Kelly. Die Entscheidung treffen Sie am Ende jedoch selbst.
Übrigens werden die Ergebnisse von chirurgischen Brustvergrösserungen umso schöner und haltbarer, wenn Sie insgesamt auf eine gesunde Lebensweise achten, die OP-Nachsorge penibel umsetzen und auf anstrengende Aktivitäten und Sport in den ersten Wochen nach dem Eingriff verzichten.
