Stirnfalten, Krähenfüsse oder Halslinien: Wer unter der natürlichen Hautalterung übermässig leidet, für den ist eine Behandlung mit Botox oft das Mittel der Wahl. Doch wie lange hält der Wirkstoff eigentlich? Und was sollten Patienten sonst noch wissen, die sich für Botox-Behandlung entscheiden?
Viele meiner Patienten kommen mit einer Reihe von vorgefertigten Meinungen über Botox zu mir in die Praxis. Häufig braucht eine fundierte Aufklärung, um die Wirkweise und die Möglichkeiten zur optischen Hautverjüngung durch Botox zu verstehen.
Grundsätzlich lässt sich der Wirkstoff Botox sowohl ästhetisch als auch medizinisch anwenden. Während die medizinische Anwendung auf die Behandlung von Beschwerden wie Muskelkrämpfen, übermässigem Schwitzen, Störungen der Blasenfunktion oder chronischer Migräne abzielt, hat die ästhetische Anwendung von Botox häufig die Zielsetzung, Falten und feine Linien zu behandeln, insbesondere im Gesicht.
Typische Anwendungsfälle sind beispielsweise Stirnfalten: Hier wird Botox verwendet, um die Stirnfalten zu glätten und das Erscheinungsbild von Sorgen- oder Denkerfalten zu reduzieren. Auch bei Zornesfalten, d.h. vertikalen Falten zwischen den Augenbrauen, wird die Botoxbehandlung gern eingesetzt. Weitere Use Cases sind Krähenfüsse, also bei feinen Linien und Falten an den äusseren Augenwinkeln, sowie Halslinien, wo Botox eingesetzt wird, um die Halspartie zu straffen.
Wie und ab wann wirkt Botox?
Durch gezielte Injektionen in die Muskeln, die für die Bildung von Falten verantwortlich sind, entspannt Botox vorübergehend die Muskeln und reduziert somit das Erscheinungsbild von Falten. Die volle Wirkung von Botox ist dabei nicht sofort nach der Injektion sichtbar. Die Muskeln entspannen sich allmählich, und die Verbesserungen setzen nach und nach ein.
In der Regel fängt Botox innerhalb von einigen Tagen bis zu einer Woche nach der Injektion an zu wirken. Die genaue Zeitspanne kann von Person zu Person leicht unterschiedlich sein. Zu den Faktoren, die das beeinflussen, gehören sowohl die Körperstelle, die behandelt wird, aber auch die Höhe der Dosierung, die Muskelaktivität sowie die Vorbereitung und Nachsorge. Zudem reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf Botox und seine Wirkung lässt sich bei einigen Menschen schneller bemerken als bei anderen.
Botox wirkt temporär: Behandlungen müssen wiederholt werden
Wichtig zu wissen ist auch, dass die Wirkung von Botox nur vorübergehend ist. Die Behandlung muss also in regelmässigen Abständen wiederholt werden, um die Ergebnisse aufrechtzuerhalten.
Wie lange hält Botox?
Die durchschnittliche Wirkdauer von Botox beträgt normalerweise etwa 3 bis 6 Monate. Nach dieser Zeit beginnen sich die Muskeln wieder zu bewegen, und die kleinen Linien und Falten können allmählich zurückkehren. Deshalb ist es für ein optimales Ergebnis wichtig, die Behandlung in regelmässigen Abständen zu wiederholen.
Die Dauer der Wirkung variiert auch in Abhängigkeit davon, welcher Bereich behandelt wird. So haben einige Bereiche im Gesicht eine längere Wirkdauer als andere. Darüber berate ich Sie vor einer möglichen Botox-Behandlung ausführlich in meiner Praxis.
Wie oft darf man eine Botox-Behandlung machen?
Damit das ästhetische Ergebnis so bleibt wie gewünscht, ist es essentiell, rechtzeitig eine Auffrischungsbehandlung vorzunehmen. Als Ärztin helfe ich Ihnen dabei, den besten Zeitpunkt für die nächste Botox-Injektion zu bestimmen und einen langfristigen Behandlungsplan aufzustellen.
Die Häufigkeit, mit der man eine Botox-Behandlung durchführen darf, hängt von verschiedenen Faktoren ab: sowohl von den individuellen Bedürfnissen und ästhetischen Zielen, aber auch der eigenen Reaktion auf die Behandlung.
Ist Botox wirklich sicher?
Viele meiner Patientinnen sind besorgt, ob Botox wirklich sicher und für ihre Gesundheit unbedenklich ist. Aus meiner langjährigen Erfahrung als ästhetische Chiurgin kann ich sagen, dass Botox in der Regel sicher ist, wenn es von qualifizierten und erfahrenen medizinischen Fachkräften ordnungsgemäss verabreicht wird.
Natürlich können, wie bei jeder medizinischen Behandlung, mitunter Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Rötungen oder Schwellungen an der Injektionsstelle auftreten. Diese sind normalerweise vorübergehend und verschwinden nach kurzer Zeit wieder.
Als Kontraindikation für eine Botox-Behandlung gelten Schwangerschaft und Stillzeit: Sollten Sie also schwanger sein oder stillen, rate ich Ihnen von einer Behandlung ab; ebenso Personen mit bestimmten neuromuskulären Erkrankungen.
Umfassende Beratung in meiner Praxis
Wenn Sie mehr über die Behandlungsmöglichkeiten mit Botox wissen wollen und wie Botox Ihnen beim Erreichen Ihrer ästhetischen Ziele helfen kann, berate ich Sie dazu gründlich und umfassend in meiner Praxis.
Ist die Entscheidung für eine Botox-Behandlung einmal getroffen, erhalten Sie von mir ausserdem ausführliche Tipps und Anweisungen zur Vorbereitung auf die Botox-Injektion ebenso wie zur Nachsorge, denn die richtige Vorbereitung und Pflege nach der Behandlung können die Qualität der Ergebnisse beeinflussen.
